Vorstellung des Freianlagen-Konzepts für das Paul-Klee-Gymnasium

In der Sitzung des letzten Bauausschusses vor der Sommerpause wurde durch das Landschaftsplanungsbüro Planstatt Senner der aktuelle Planungsstand der Freianlagen des Paul-Klee-Gymnasiums vorgestellt. Das Planungsteam hat hierbei Motive des berühmten Namensgebers aufgenommen: „Quadrat und Lechkiesel“, die sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Materialwahl als Inspiration wirkten.

Das Konzept sieht 90 neue, aus heimischen Sorten und sogenannten Klimabäumen bestehende Baumpflanzungen vor, die zusammen mit den Wiesenflächen aus autochthonem Saatgut (gebietseigenes Saatgut von Wildpflanzen) sowohl Bienen und Insekten als auch Vögeln ein großes Nahrungsangebot liefern und den im Süden liegenden, bereits bestehenden Grüngürtel ergänzen.

In die Freianlagen sind Allwetterplatz, Rasenflächen, Kunstwerkhof, Schulgarten und Pausenhofbereich eingebettet. Großzügige Pausenbereiche, ausgestattet mit Tischtennis, Tischkicker, Boulderwand und Allwetterplatz regen zu Bewegung und Sport während der Pausenzeiten an. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten unter schattigen Bäumen bieten Kommunikationsräume für die Schüler*innen.

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Die vorgestellte Planungsidee erachten wir GRÜNE als sehr gelungen. Die breitgefächerten Gestaltungelemente für die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen als zukünftige Nutzer*Innen sind in den landschaftsbildenden, Klima und Natur berücksichtigenden Rahmen gut integriert.

Gerade die aktuellen Starkregenereignisse machen deutlich, dass das Regenwassermanagement eine zentrale Planungsaufgabe darstellt. Wirksame Ansätze bietet die geplante Wasserrückhaltung in Rigolensystemen, um möglichst das gesamte Wasser vor Ort zu versickern. Auch wenn die Sporthalle mit der extensiven Begrünung einen zusätzlichen Puffer bildet, wurde von uns GRÜNEN angeregt, bei der weiteren Planung auch das Lerngebäude mit einem extensiven Gründach auszustatten, das bei Starkregen eine weitere Dämpfungsfunktion übernehmen könnte. Darüber hinaus wirkt sich das in den Gründächern gespeicherte Wasser in Hitze- und Dürreperioden regulierend auf das örtliche „Kleinklima“ aus. In einer Zisterne soll das Regenwasser für den geplanten Schulgarten gesammelt und für das Gießen von Gemüse und Salat bereitgestellt werden.

Uns ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche in guter Atmosphäre lernen können. Wir haben deshalb angeregt, dass die Sitzmöglichkeiten so konzipiert werden, dass sie auch als „grünes Klassenzimmer“ genutzt werden können.

Für die Außenanlagen wurden aktuell ca. 2,5 Mio. € geschätzt, wobei aufgrund der Kostensteigerungen im Baugewerbe dies leider wohl noch nicht die endgültigen Herstellungskosten sein werden. Nach Ausschreibung und Beauftragung soll mit dem Bau der Freianlagen im Herbst 2022 begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant, sodass die Schüler*Innen ihre neue Schule Anfang 2024 in Besitz nehmen können.