Unsere gemeindeeigene Wasserversorgungs-Infrastruktur: Hochbehälter und Rohrleitungssystem

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  • Wir haben eine einzige, über 50 Jahre alte Wasserleitung vom Loderberg zum Aystetter Hochbehälter, die ca. 1994 schon einmal saniert wurde. Nach heutigem Stand der Technik ist diese Leitung in dieser Bauweise nicht mehr genehmigungsfähig. Wenn diese Leitung einen Rohrbruch hat, sind wir in Aystetten ohne Wasser.
  • Unser Hochbehälter ist derzeit vom Wasserleitungsnetz abgekoppelt, weil er Eisen- / Mangan-Ablagerungen und eine Beton-/Putzausblühung hatte und es befürchtet wurde, dass er 2020 eine der Ursachen unserer Keimbelastung im Trinkwasser war.

    Der Hochbehälter entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Er besitzt nur eine Kammer mit einem 400 m3 Wasserspeicher, das reicht an Tagen mit sehr wenig Wasserbedarf maximal einen Tag, an heißen Tagen oder bei einem Löschwasserbedarf bei einem Feuerwehreinsatz nicht mal einen halben Tag. Der Hochbehälter ist wirtschaftlich nicht sanierungsfähig. Aystetten bräuchte einen sehr viel größeren Hochbehälter mit mindestens 2 Kammern und jeweils ca. das doppelte Fassungsvermögen und eine ganz neue technische Anlage. Am jetzigen Standort ist dafür kein Platz.
  • Das Rohrleitungssystem in Aystetten ist eine Ringleitung mit zwei Einspeisepunkten am Hochbehälter bzw. neu an der Bypassleitung am Hochbehälter vorbei und im Dürren Tal.

    Im Zuge der Kanal- und Straßensanierungen werden die Wasserleitungen erneuert. Priorität haben die Straßen mit maroden Regenwasser- und Schmutzwasserkanälen und häufigen Wasserrohrbrüchen wie z. B. der 2020 – 2021 neu sanierte Maierhaldenweg, der 2021 – 2022 zu sanierende Grasweiherweg usw.