Kreisstraße zwischen Döpshofen und Oberschönenfeld: Notwendiger Ausbau und Neubau eines Geh- und Radweges 3. August 20243. August 2024 Quelle: pixabay.com/Antranias Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 22.07.2024 der schon lange erforderliche Ausbau der Strecke zwischen Döpshofen und Oberschönenfeld für Fußgänger und Radfahrende erörtert. Beschlossen wurde eine räumliche Trennung des Fuß- und Radwegs von der Sanierung der Kreisstraße. Die GRÜNEN Bauausschussmitglieder Ursula Reichenmiller-Thoma und Doris Lurz stimmten für diese Lösung, allerdings forderten sie für den Radweg Regenwetter- und Wintertauglichkeit ein und mahnten einen „maßvollen Ausbau der Kreisstraße“ an. Doris Lurz gab zu bedenken: „Eine breitere Straße schafft nicht unbedingt mehr Sicherheit.“ Sanierung der Kreisstraße wurde immer wieder aufgeschoben Schon seit 2011 wird der regelkonforme Ausbau des Streckenabschnitts diskutiert. Zunächst war geplant, einen Straßenausbau mit begleitendem Fuß- und Radweg zu erstellen. Hochwasserschutz, Belange von Natur- und Landschaftsschutz, aber auch die Flächenverfügbarkeit standen der flächenintensiven Baumaßnahme jedoch über Jahre entgegen. Auf Vorschlag der Bauverwaltung hat nun der Bauausschuss einstimmig beschlossen, die Maßnahmen zur Ertüchtigung der Kreisstraßenfahrbahn und Neuschaffung einer Radwegeverbindung voneinander zu trennen. Die GRÜNEN begrüßen die Vorschläge, haben aber auch Forderungen Für die Radwegeverbindung könnte größtenteils ein bestehender Feld- und Waldweg östlich der Schwarzach genutzt werden. Dieses Vorhaben muss zunächst auf seine rechtliche Umsetzbarkeit geprüft werden und könnte dann im Jahr 2025 in Planung gehen. Eine Realisierung wäre ab 2026 denkbar. Die GRÜNEN Ausschussmitglieder begrüßen es, dass die Umsetzung des Fuß- und Radweges priorisiert betrachtet wird. Um eine ganzjährige Nutzbarkeit sicher zu stellen, müsste dieser jedoch asphaltiert werden. Die Planung für die Kreisstraße wird im Anschluss überarbeitet, sodass mit der Baumaßnahme erst in 2027/28 gerechnet wird. Die GRÜNEN Ausschussmitglieder haben beim Ausbau der Straße Augenmaß gefordert. Im Sinne des ressourcenschonenden Bauens soll die Verbreiterung der Straße auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden. Aufgrund der Streckenführung wird die Straße als „Rennstrecke“ genutzt, sodass eine Verbreiterung erfahrungsgemäß zu mehr Unfällen und weniger Sicherheit führen könnte. Für das ca. 4,5 km lange Radwegeprojekt werden ca. 2,3 Mio. € Baukosten veranschlagt. Der Straßenausbau verschlingt voraussichtlich ca. 8 Mio. €. Text: Doris Lurz und Ursula Reichenmiller-Thoma