Ganz herzlichen Dank an unsere Wählerinnen und Wähler für dieses großartige Wahlergebnis! Sie alle haben es mit uns geschafft, dass wir insgesamt 5,9 % Stimmenzuwachs erzielen konnten und auf unser bisher bestes Bundestagswahlergebnis von 14,8 % gekommen sind.
D a n k e !
Sie haben dafür gesorgt, dass die GRÜNEN drittstärkste Kraft geworden sind, nun in Koalitionsverhandlungen stehen und wahrscheinlich die Vizekanzlerin oder den Vizekanzler stellen werden.
Alles war drin und zu wenig daraus gemacht
Dass aber der Landkreis Augsburg bei den Erststimmen für den Direktkandidaten Stefan Lindauer bei 12,2 % und bei den Zweitstimmen bei 12,9 % lag und selbst Claudia Roth in Königsbrunn nur 12,8 % einfahren konnte, sorgte neben der Freude über das gute Abschneiden auf Bundesebene für ratlose Enttäuschung.
Alles war drin und wir haben in Aystetten etwas daraus gemacht:
Vor Ort sichtbar sein, Rede und Antwort stehen
Der Ortsverband hat ein paar Plakate gestellt und einige Flyer verteilt.
Das jüngste GRÜNEN-Mitglied Aystettens hat einen Haustürwahlkampf hingelegt, an allen über 1150 Haustüren in Aystetten geklingelt und viele Haustürgespräche geführt. Wie auch schon bei der Waldsäuberungsaktion hat er mit politischer und wirtschaftlicher Sachkompetenz für den Politikwechsel und für die GRÜNEN geworben. Außerdem war er aktiv beim Wahlkampf im Wertstoffhof dabei.
Nach ihrer spektakulären Wahlkampfaktion auf der Zugspitze hat die GRÜNE 3. Bürgermeisterin an den letzten beiden Samstagen vor der Bundestagswahl im Wertstoffhof informiert, für die GRÜNE Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und den Direktkandidaten Stefan Lindauer geworben, mit vielen Bürgerinnen und Bürgern gesprochen, Vertrauen gewonnen. Viele fanden es gut, dass die GRÜNEN beim Haustürwahlkampf und im Wertstoffhof zu den Leuten kommen und auch alltägliche Sorgen anhören, Verständnis zeigen und über Gemeindeangelegenheiten diskutieren. Wichtig war es vielen Leuten, dass ihnen verständlich erklärt werden konnte, welche positiven Auswirkungen maßgebliche GRÜNE Politik im Kanzleramt und im Bundestag auf das Gemeinwohl in Aystetten, für Jede und Jeden haben kann.
GRÜNE Politik und Politiker*innen müssen vor Ort sichtbar sein, dort, wo die Leute sind. Aystetten wählte den GRÜNEN Direktkandidaten Stefan Lindauer mit 12,3 % und die Zweitstimmen ergaben für die GRÜNEN 13,7 %, das sind 0,8 % mehr als der Landkreisdurchschnitt, aber deutlich weniger als bei den vorangegangenen Wahlen (Landtagswahl 2018: GRÜNE 17,93, Europawahl 2019: 18,5 %, Kommunalwahl 2020: 19,3 %).
Deutschland kann so viel mehr – Aystetten kann so viel mehr
Auch wir GRÜNE in Aystetten können so viel mehr, damit bei der nächsten Wahl noch mehr drin ist. Nach der Wahl ist auch immer vor der Wahl: 2023 Landtagswahl, 2024 Europawahl, 2025 Bundestagswahl, 2026 Kommunalwahlen (Gemeinderats- und Kreistagswahlen, Bürgermeister- und Landratswahlen) usw.
Kommen Sie zu den GRÜNEN, engagieren Sie sich, damit wir alle für das Klima und die Wirtschaft ohne Krise die notwendigen Anpassungen und Transformationen hinbekommen, sozial und gerecht. Wir brauchen Sie! Sie haben frische Ideen, wollen etwas bewegen für die Mobilitäts- und Energiewende, für die Umwelt, für die Artenvielfalt, für ein respektvolles Miteinander, Sie wollen mitdiskutieren und wirklich neu denken, anders handeln als die Politgenerationen vor uns, Zukunft gestalten, dann sind Sie bei uns GRÜNEN richtig.
Eine kurze Wahlanalyse in Zahlen
Gegenüber der Bundestagswahl 2017 hat die CSU bei den Zweitstimmen -5,0 % (39,83 % / 34,8 %) eingebüßt, Die Linke hat bei den Zweitstimmen mit -4,2 % Verlust mehr als zwei Drittel (5,9 % / 1,7 %) verloren. Die FDP hat bei den Zweitstimmen -1,3 % (15,92 % / 14,6 %) eingebüßt, die AfD -2,8 % (11,19 % / 8,4 %).
Die Zugewinne bei den Zweitstimmen verteilen sich auf SPD mit einem Plus von 4,6 % (2017: 11,75 % / 2021: 16,3 %) – obwohl es keinen aktiven Ortsverband mehr gibt in Aystetten -, auf die GRÜNEN bei den Zweitstimmen mit 4,8 % (8,85 % / 13,7 %) und bei den Freien Wählern mit 1,6 % (2,9 % / 4,5 %).
Die CSU hat massiv an Glaubwürdigkeit verloren (Erststimmenverlust von -3,6 %; 2017: 52,6% und 2021: 49,0 %), obwohl der Direktkandidat in der Ortsmitte an einem Samstag-Vormittag aufgetreten ist, während der GRÜNE Direktkandidat Stefan Lindauer 6,9 % mehr einfahren konnte als Franz Bossek 2017 (5,41 % / 12,3%).
Insgesamt spiegelt sich hier wohl die Erfahrung wider, die die Wählerinnen und Wähler im Hinblick auf Sichtbarkeit, Engagement und Verlässlichkeit vor Ort mit den Lokalpolitikerinnen und -politikern machen.
Packen wir es in Aystetten an: GRÜN GESTALTET ZUKUNFT mit Ihnen und für alle, mutig, sozial, gerecht.
Ihre 3. Bürgermeisterin
Ursula Reichenmiller-Thoma